Wissenschaftlicher Tiername: Psittacus erithacus - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Psittacidae
Ernährung: Frucht- und Körnerfresser
Lebenserwartung: Freilebend zirka 25 Jahre – in Gefangenschaft lebend bis 60 Jahre
Gewicht: zirka 400 g
Tragzeit: 30 Tage – 3-5 Eier
Zentralafrikanische Wälder
Unter den Papageien sind die Graupapageien die Imitationsmeister. Sie weisen bemerkenswerte, kognitive Fähigkeiten auf und sind in der Lage, Wörter mit deren Bedeutung zu verknüpfen. Diese Papageienart wurde bereits bei den alten Griechen und Römer domestiziert.
Psittacus timneh
Der Timneh-Graupapagei unterscheidet sich vom Graupapagei durch die graue statt rote Farbe des Schwanzes und den rosa Fleck am Schnabel.
Wissenschaftlicher Tiername: Eolophus roseicapilla - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Cacatuidae
Ernährung: Früchte- und Körnerfresser
Lebenserwartung: 40 Jahre
Gewicht: 300 g
Tragzeit: 30 Tage / 2-5 Eier
Australische Wälder
Das Männchen nutzt seinen sympathischen Kamm, um das Weibchen zu umwerben.
Wissenschaftlicher Tiername: Ara ambiguus - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Psittacidae
Ernährung: Frucht- und Körnerfresser
Lebenserwartung: 50-70 Jahre
Gewicht: 1,3kg
Brutzeit: 24-27 Tage, 1-4 Eier
Ursprünglich aus Mittel- und Südamerika ist der Soldatenara mittlerweile weit verbreitet in Nicaragua, Costa Rica, Panama, Kolumbien und Ecuador. Er bevorzugt feuchte und niedrige Wälder, bis zu 1500 Meter über dem Meeresspiegel.
Wie alle Aras haben sie einen sehr starken und beweglichen Schnabel. Mithilfe von diesem können sie auch sehr harte Nüsse öffnen. Nüsse machen einen wichtigen Teil ihrer Ernährung aus.
Wissenschaftlicher Tiername: Aratinga Nenday - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Psittacidae
Ernährung: Frucht- und Körnerfresser
Lebenserwartung: 25 bis 30 Jahre
Gewicht: 140 g
Tragzeit: 25-26 Tage – 3 oder 4 Eier
Die Schwarzkopfsittiche bewohnen die Palmenwälder von Südamerika, hauptsächlich Argentiniens.
Sie leben in Gruppen von 20-25 Individuen und sind sehr sozial – auch gegenüber den Menschen.
Wissenschaftlicher Tiername: Amazzona aestiva - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Psittacidae
Ernährung: Früchte- und Körnerfresser
Lebenserwartung: 50 - 80 Jahre
Gewicht: 400 g
Tragzeit: 28-29 Tage / 2-4 Eier
Sie bewohnt ein riesiges Gebiet von Brasilien bis Paraguay und von Bolivien bis Argentinien. Sein Lebensraum sind die Amazonaswälder.
Die Blaustirnamazonen lieben das Gruppenleben und bewegen sich in grossen Schwärmen. Die Paare sind leicht identifizierbar, weil sie während des Fluges immer zusammenbleiben. Es ist ein lauter Papagei, der bei all seinen Bewegungen einen starken und kontinuierlichen Ruf von sich gibt.
Wissenschaftlicher Name: Testudines - Familie: Testudinae
Nahrung: Pflanzenfresser
Lebenserwartung: 30 bis 150 Jahre – Von November bis März halten sie Winterschlaf
Gewicht: 5kg
Brutzeit: 4-8 Wochen – 11-12 Eier
Die Landschildkröten sind Reptilien mit einem kompakten, runden Körper und einem knochigen Panzer der aus zwei Teilen, Panzer und Plastron, besteht. Ihre Grösse und die des Panzers variieren stark je nach Lebensraum. Faktoren welche dies beeinflussen sind: Feuchtigkeitsrate, Sonnenbestrahlung, Nahrungsressourcen, und Wasserverfügbarkeit.
Südeuropa, Mediterrane Oekosysteme
Diese Schildkröten haben einen erstaunlich guten Orientierungssinn, werden sie auch ein paar Hundert Meter von ihrem Territorium entfernt, sind sie in der Lage in kürzester Zeit zurückzukehren.
Merkmal welche die Männchen von den Weibchen unterschieden:
Die ersten Landschildkrötenfossilien wurden in Deutschland gefunden und stammen aus der Zeit der Trias vor zirka 200 Millionen Jahren.
Schildkröten sind wechselwarme Tiere. Sie haben eine Wärmeregulierung, welche Sonnenwärme benötigt, um die Körpertemperatur anzuheben und die metabolischen Funktionen zu aktivieren.
Mit beginnendem Herbst stoppen sie die Nahrungsaufnahme, um vor dem Winterschlaf den Darm zu entleeren und sobald es kälter wird, suchen sie einen für den Winterschlaf geschützten Ort und beginnen sich zu vergraben.
Wissenschaftlicher Name: Testudo Hermanni - Ordnung: Testudines - Familie: Testudinae
Nahrung: Pflanzenfresser
Lebenserwartung: 70-80 Jahre
Gewicht: Männchen 600-800g – Weibchen 900g-1kg
Brutzeit: – 90-100 Tage – 5-7 Eier
Italien, Frankreich und Spanien
Die Hermann-Schildkröte ist mit einer Hornhaut an der Spitze des Schwanzes gekennzeichnet. Diese ist sowohl bei den Männchen als auch bei den Weibchen vorhanden. Generell weist die Hermann-Schildkröte eine Teilung des Rückenpanzers auf. Jedoch gibt es auch Individuen, bei denen diese Teilung fehlt und der Rückenpanzer einteilig ist.
Wissenschaftlicher Name: Testudo Marginata - Ordnung: Testudines - Familie: Testudinidae
Ernährung: Pflanzenfresser
Lebenserwartung: 70-80 Jahre
Gewicht: 7-8 kg
Brutzeit: – 90-100 Tage – 10-13 Eier
Griechenland, Italien und Albanien
Das Hauptmerkmal zur Bestimmung dieser Schildkröte ist die breite, fächerförmige Erweiterung des hinteren Panzerrandes. Diese ist vor allem bei ausgewachsenen Männchen sehr dominant und hilft bei der Identifikation. Der Panzer hat eine dunkle Färbung und ist schwarz oder braun. Der Plastron, auch als Bauchschale bekannt, jedoch ist sehr hell, und auf jedem Schild befindet sich ein charakteristischer, schwarzer Fleck in Form eines Dreiecks.
Die Weibchen dieser Art haben etwas wie ein Scharnier am Plastron. Der untere Teil des Plastrons ist beweglich, wahrscheinlich, um die Eiablage zu erleichtern.
Wissenschaftlicher Name: Testudo Graeca - Ordnung: Testudines - Familie: Testudinidae
Nahrung: Pflanzenfresser
Lebenserwartung: 70-80 Jahre
Gewicht: 0,6 kg-1,2 kg
Brutzeit: 90-100 Tage – 5-10 Eier
Spezies, die in der westpaläarktischen Region vorkommt. In Europa ist sie in folgenden Ländern heimisch: Italien, östliches Griechenland, Spanien, Europäische Türkei und auf einigen Inseln im Mittelmeerraum wie auch entlang der Bulgarischen und Rumänischen Schwarzmeerküste. Sehr verbreitet ist sie in der Türkei (einziges Land, indem sie nicht bedroht ist), Kleinasien, Iran bis zur Grenze von Pakistan. In Nordafrika ist sie in Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen heimisch.
Auffallend für diese Art sind die charakteristischen hornigen Knöllchen an den Schenkeln. Sie wird auch Maurische Landschildkröte genannt.
Wissenschaftlicher Tiername: Nasua Nasua - Ordnung: Carnivora - Familie: Procyonidae
Ernährung: Allesfresser
Lebenserwartung: 7 Jahre freilebend – 14 Jahre in Gefangenschaft lebend
Gewicht: 3 - 6 kg
Tragzeit: 74-77 Tage – 1 bis 7 Junge
Der Nasenbär ist ein Allesfresser und sehr opportunistisch. Die Nahrung setzt sich zusammen aus wirbellosen Tieren (Spinnen, Insekten, Schnecken, Krabben) und einer grossen Vielfalt an Früchten. Im Gegensatz zu seinen nahen Verwandten, den Waschbären, sind die Nasenbären tagaktiv und durchgraben die Erde auf der Suche nach Nahrung. In der Nacht suchen sie Zuflucht auf Bäumen und klettern dank ihren robusten Krallen flink die Bäume hoch.
Sie leben in tropisch bewaldeten Regionen Südamerikas.
Der wissenschaftliche Name lässt sich von seiner besonderen Nasenform ableitet. Diese ist lang und flexibel, wie ein kleiner Rüssel. Der rote Nasenbär hat eine rot-braune Fellfärbung.
Die roten Nasenbären leben in gut organisierten Gruppen, genannt Banden, welche aus 15 bis 40 Mitgliedern bestehen.
Die antiken Mayas verehrten die Nasenbären. Sie galten als mit höheren Kräften begabte Wesen.
Die roten Nasenbären sind bekannt für ihre Beweglichkeit und ausserordentliche Intelligenz.
Es gibt vier Nasenbärenarten: Roter Nasenbär (Nasua nasua), Weissrüssel-Nasenbär (Nasua narica), Östlicher Bergnasenbär, Westlicher Bergnasenbär. Auf den Bildern sind diese von links nach rechts abgebildet. Die beiden Bergnasenbären sind vom Aussterben bedroht. Dies aufgrund menschlicher Waldabholzung.
Wissenschaftlicher Tiername: - Ordnung: - Familie:
Das Huhn ist eines der weitverbreitetsten Tiere auf Bauernhöfen. Es stammt ursprünglich aus Asien und kam dann in der Antike zu uns nach Europa, wo es als Hoftier domestiziert wurde.
Das Ei, welches als vollständiges Nahrungsmittel gilt, wurde einst aus Vogelnestern gestohlen, bevor man dann mit der Hühnerzucht zur Eierproduktion begann. So wurden Rassen ausgewählt, welche bis zu 300 Eier pro Jahr legen, sogenannte Legehennen.
Küken nennt man sie, wenn sie klein sind. Dann werden diese zu Hähnchen und die Weibchen zu Hühnchen und im ausgewachsenen Alter zu Hahn und Huhn.
Die Hühner können keine grossen Distanzen fliegen. Sie schlagen mit den Flügeln, um beispielsweise auf einen höheren Ast zu gelangen.
Was fressen Hühner?
Hühner sind Allesfresser, bevorzugen jedoch Samen und Insekten. Man sieht freilebende Hühner oft am Boden scharren auf der Suche nach Nahrung.
Die Brutzeit
Sie dauert zirka 21 Tage, und die Küken sind sofort nach der Geburt eigenständig, indem sie der Gluckhenne beim Fressen zusehen und sie nachahmen.
Wenn die Küken aus den Eiern schlüpfen, haben sie noch keine Federn, jedoch einen dichten Flaum. Nach etwa einem Monat haben sie dann alle Federn.
Die Eier, welche wir essen, sind nicht vom Hahn befruchtet, werden nicht ausgebrütet, und es entwickelt sich somit kein Küken.
Ernährung: Allesfresser
Lebenserwartung: 8 - 10 Jahre
Gewicht: 2.4 - 2.8 kg
Tragzeit: 21 Tage, bis zu 12 Eier
Die Farben des Schweizerhuhns widerspiegeln die Schweizer Nationalfarben: roter Kamm und weisse Federn wie der Schnee. Sie sind sehr robust, langlebig und haben einen freundlichen, ruhigen Charakter.
Schweiz
Das erste Schweizerhuhn wurde um 1905 in Amriswil, im Kanton Thurgau, geboren. Es war lange sehr beliebt aufgrund seiner guten Fleischzufuhr (Grösse) und der Eier.
Der Rückgang der Rasse ist auf die industrielle Zuchthaltung zurückzuführen.
Am Ende des Jahrhunderts war die Rasse fast verschwunden, und als 1991 ProSpecieRara ins Leben gerufen wurde, gab es nur noch knapp 50 Schweizerhühner. Glücklicherweise wird die Rasse heute immer öfters gezüchtet und ihre Anzahl wächst stetig.
Wissenschaftlicher Tiername: Taeniopygia Guttata Castanotis - Ordnung: Passeriformi - Familie: Estrilidi
Ernährung: Körnerfresser
Lebenserwartung: 2-3 Jahre wildlebend – bis 15 Jahre in Gefangenschaft
Gewicht: 12-15 g
Brutzeit: 2 Wochen, zirka 5 Eier
Es sind sehr gesellige Vögel: Sie leben in grossen Gruppen und kommunizieren mit viel Gezwitscher untereinander. Das Männchen der Zebrafinken hat einen orangefarbenen Fleck auf der Wange. Seine Brust und sein Schwanz sind gestreift, und an den Flanken hat es einen roten Fleck mit weissen Punkten. Das Weibchen hat eine weniger extravagante Färbung.
Ursprünglich aus Australien, wurde der Zebrafink ein weitverbreitetes Begleittier.
Zebrafinken sind unersättlich, beim Fressen fallen viele Samen zu Boden, dies trägt zur natürlichen Samenstreuung bei.
Die Paarung der Zebrafinken findet während der Regensaison statt. Die Männchen erobern die Weibchen mit einem balettähnlichen Balztanz. Danach lebt das Paar monogam und bleibt ein Leben lang zusammen. Beim Nestbau übernimmt das Männchen den Bau des äusseren Nests mit Zweigen, und das Weibchen kümmert sich um das Nestinnere. Dieses stattet es mit weichen Blättern und Gras aus.
Wissenschaftlicher Tiername: Serinus canaria domestica - Ordnung: Passeriformes - Familie: Fringillidae
Ernährung: Körnerfresser
Lebenserwartung: 3-5 Jahre wildlebend – bis 10-12 Jahre in Gefangenschaft
Gewicht: 15-20 g
Brutzeit: 2 Wochen, 2-7 Eier
Der Kanarienvogel lebt auf den Kanarischen Inseln (80’000-90'000 Paare), Madeira (5'000 Paare) und auf den Azoren (30’000-60'000 Paare).
Seit mehreren hundert Jahren werden die Kanarienvögel wegen ihres schönen Gesangs, ihrer lebendigen Farben und der fröhlichen Art gezüchtet und domestiziert.
Der Gesang dient den Kanarienvögeln dazu, ihre Stimmung auszudrücken, jedoch auch, um ihr Territorium zu markieren und vor allem, um während der Paarungszeit das weibliche Geschlecht anzuziehen. Auch die Weibchen singen. Nur ist der Gesang der Männchen für uns Menschen viel reizvoller und abwechslungsreicher.
Wissenschaftlicher Tiername: Platycercus eximius - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Psittaculidae
Ernährung: Samen und krautige Pflanzen
Lebenserwartung: zirka 20 Jahre
Gewicht: 30-150 g
Brutzeit: 21 Tage, bis zu 9 Eier
Dank seiner mehrfarbigen Befiederung ist er sicherlich einer der auffälligsten Papageie. Seiner Art angehörend gibt es auch die andersfarbigen Pennantsittiche oder die Gelbbauch-Rosella.
Australien, Tasmanien und Neuseeland
Die Geschlechtsmerkmale dieser Spezies sind nicht offensichtlich; die einzigen deutlichen Unterschiede sind Schädel und Schnabel, die beim Weibchen kleiner sind. Die Augen des Weibchens sind oft grünlich-grau befiedert.
In freier Natur lebend, ernähren sich die Rosellasittiche oft von krautigen Pflanzen, (Süssgräser wie die Sorghumhirsen).
Jedoch auch von Samen (Akazie und Eukalyptus), Blumen, Knospen, Beeren, Nektar, Pollen, Früchten und kleinen Insekten (Flohsamen, Kokzidien und Motten). Ihre Vorliebe für Samen wurde durch den Verzehr von Rindermist beobachtet.
Wissenschaftlicher Tiername: Aratinga Solstitialis - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Cacatuidae
Ernährung: Früchte- und Körnerfresser
Lebenserwartung: 40 Jahre
Gewicht: 300 g
Brutzeit: 30 Tage – 3-5 Eier
Südamerika
Das Weibchen nistet im Stamm einer Palme und legt 3-4 Eier, die es etwa 3 Wochen lang ausbrütet. Die Sonnensittiche nisten sowohl in Paaren als auch in Kolonien. Wenn die Küken aus den Nestern kommen, werden sie von allen Erwachsenen der Kolonie gefüttert.
Wissenschaftlicher Tiername: Agapornis roseicollis - Ordnung: Psittaciformes - Familie: Psittaculidae
Ernährung: Körnerfresser
Lebenserwartung: 5 - 20 Jahre
Gewicht: 40 - 60 g
Tragzeit: 23 Tage – 3 - 7 Eier
Es sind Papageien der Art Agapornis. Sie werden häufig als «unzertrennlich» bezeichnet. Zudem haben sie eine sehr lebendige Persönlichkeit und bunte Federn. Sie leben in Schwärmen von 5 bis 20 Vögeln. Männchen und Weibchen sind identisch.
Diese Papageienart ist ursprünglich aus Süd-Zentralafrika. Man findet sie in Steppen und in Savannen, häufig in der Nähe von Wasserbecken in Mimosen Wäldern.
Der Name des unzertrennlichen Rosenköpfchens stammt aus der tiefen Harmonie, welche die Rosenköpfchenpaare füreinander empfinden. Diese besonders starke Bindung wird noch intensiviert, indem sie sich jeweils gegenseitig das Gefieder glätten.
Das Weibchen der «Untrennbaren» trägt beim Nestbau das gesammelte Material (Zweige und Papierstreifen) auf dem Rücken und klemmt es dort zwischen den Federn ein. Mit diesem Verhalten lässt sich das Weibchen leicht vom Männchen unterscheiden.
In unseren Volieren sind noch folgende andere Arten untergebracht: